Automatik – Ring zum Retten von Menschen in Seenot

 

 In der Regel sind die in der Schifffahrt verwendeten Rettungsringe aus Kork mit wasserfesten Bezug überzogen bzw.  aus Kunstoff mit Luftkammern versehen. Diese starren handelsüblichen Rettungsringe lassen nur das Retten von Einzelpersonen zu, weil für eine Massenrettung von in Seenot befindlichen Personen diese Art von Rettungsringen auf den Schiffen wegen Platzmangel nicht in großer Vielzahl untergebracht werden können. Aber Rettungsringe, die mit einer Pressluftpatrone versehen und zu einem kleinen Wurfpäckchen gefaltete sind, lassen sich Massenweise auf Schiffen an exponierten Stellen unterbringen. Auch kann man per Flugzeug oder Hubschrauber die handlichen Rettungspäckchen abwerfen.

                                                      Vorgang

Durch den automatisch aufblasbaren Ring (1) (siehe Skizze), zum Retten von Menschen, ist die Schifffahrt weltweit in der Lage gleich viele Menschen in Seenot zu retten. Der Vorteil dieses Automatik-Ringes (1) besteht in der bequemen  platzsparenden Lagerung. Denn zusammengefaltet können die Automatik-Rettungsringe (1) (werden durch Pressluftpatronen  zu großen Ringen aufgeblasen) unter Bänken, Nischen, Wandbordschränken usw. deponiert werden. Besonders für Yachten ist dieser Automatik-Ring sehr geeignet.

Seitlich an dem Automatik-Ring (1) befindet sich ein eingeschweißtes Gehäuse (5) in dem eine Pressluftpatrone (4) installiert ist. Ein chemischer Würfel (3) verhindert, dass die in der Pressluftpatrone (4) komprimierte Luft in das Führungsröhrchen (2) gelangt. Der Automatik-Ring (1)  ist zu einem kleinen Wurfpäckchen zusammengelegt. Diese zu Hunderten zu kleinen Päckchen zusammengelegten Automatik-Ringe werden bei Gefahr den Ertrinkenden zugeworfen. Das Seewassere dringt sofort durch die im Gehäuse (5) gestanzten Löcher (6)  und ein und zersetzt in Sekundenschnelle den chemischen Würfel (3). Die in der Pressluftpatrone (4) komprimierte Luft wird freigesetzt und strömt durch das Führungsröchen (2) in den Ring (1) und bläst diesen rund auf. Der Automatik-Ring (1) zum Retten von Menschen ist nach dem Auswechseln der Pressluftpatrone und Würfel sofort wieder einsatzfähig.

Acht große  Handgriffe am Automatik-Ring (vier auf jede Seite) dienen dazu, dass sich der Ertrinkende sofort daran erstmals festhalten kann und versucht anschließend in den Automatik-Ring zu gelangen. Die innenseitlich befindlichen Gurte lassen ein Durchrutschen nicht zu. Die Haltegriffe dienen auch als Treibanker.

Besonders sei hier auch auf das Rettungsfloß (siehe Abbildungen) hingewiesen, dass mit Halteleinen und Kurtkorb (verhindert das Durchrutschen) ausgerüstet ist und sich auch zu einem Wurfpäckchen zusammenlegen lässt. Ein ideales Rettungsmittel. Auch können sich  weitere in Seenot befindliche Personen an die an dem Rettungsfloß angebrachten  Schnüre bis zur Rettung festhalten. Die auf beiden Seiten des Rettungsfloßes aufrechtstehenden acht Blätter dienen als Treibanker und sollen verhindern, dass das Rettungsfloß im aufgeblasenen leeren Zustand vom Wind weggetrieben wird.

 

Zu einem kleinen Wurfpäckchen zusammengefaltet ist der Automatik-Rettungsring bzw. das Automatik-Rettungsfloß stets griffbereit und kann bei Bedarf von Schiffen oder auch von Flugzeugen, Hubschrauben in großer Vielzahl abgeworfen werden. Bei Wasserberührung blasen sich die Automatik-Ringe bzw. Flöße auf und sind sofort einsatzbereit.