K e t t e n l ö s c h f a h r z e u g

Das Kettenlöschfahrzeug zum Löschen von Wald- und Buschflächenbränden sowie auch zum Löschen von Waldbränden in gebirgsähnlichen Regionen wird per Hubschrauber zum Einsatzort geflogen.

Ein Hubschrauber nimmt das fahrbare Unterteil  auf und fliegt es an den Brandherd. Anschließend wird der von der Feuerwehr gefüllte mit 2000 Liter Wasser gefüllte Wassertankbehälter zum Brandherd geflogen und setzt diesen neben dem fahrbaren Unterteil ab. Dieser zieht sofort den Wassertank auf die Ladefläche. Das Löschfahrzeug beginnt sofort mit der Wasserkanone mit dem Löschvorgang.

Unterdessen hat der Hubschrauber den zweiten, gefüllten Wassertankbehälter herangeflogen und setzt diesen taktisch in die Nähe des Kettenlöschfahrzeuges ab. Der erste geleerte Wassertank wird vom Löschfahrzeug abgestoßen und der gefüllte Wassertank mit der Seilwinde aufgenommen. Der leere Wassertank wird vom Hubschrauber aufgenommen und zum Befüllen zur Wasserstelle geflogen und sofort gefüllt wieder zum Löschfahrzeug (Brandherd) gebracht. So kann der Hubschrauber kontinuierlich das Kettenlöschfahrzeug sozusagen rund um die Uhr mit Löschwasser versorgen.

Gerade bei eingeschlossenen Ortschaften, kann die Wasserversorgung aus der Luft im Zusammenwirken mit den Kettenlöschfahrzeugen lebenswichtig sein. Die Kettenfahrzeuge legen um die Ortschaft einen Wassergürtel und retten so die Gebäude, Hab und Gut.

Das Kettenlöschfahrzeug ist so konzipiert, dass es sich durch die oben an der Wasserkanone angebrachte Rund - Düse selbst mit Wasser besprühen kann. Auch hat der transportable Wassertank einen Notraum, um bei einem Feuerüberfall (abgeschnitten von der Außenwelt) die Person sich darin retten zu kann. Das Kettenlöschfahrzeug hat außerdem im Chassis rund 200 Liter Reservewasser für Notfälle und Versorgung der Runddüse. In diesem Wassertank ist auch der Kraftstofftank eingebettet. Auf der Ladefläche sind drei Laufrollen installiert, die das Aufziehen des Löschwasserbehälters erleichtern. Sie dienen auch beim Abrutschen des leeren Löschwasserbehälters. Das unter der vorderen Bodenplatte eingebaute Hydraulikteleskop hebt das Kettenlöschfahrzeug vorne empor, so dass der leere Löschwassertankbehälter auf den Laufrollen schnell nach hinter abrutscht.  Der Löschwassertankbehälter ist so konzipiert, dass das fahrbare Unterteil direkt ein Stück unter den Löschwasserbehälter fahren kann und diesen mit dem Seil und Winde dann problemlos auf die Ladefläche mit den Laufrollen ziehen kann.

Durch die an beiden Seiten des Löschtankbehälters herabgelassenen Seitenflügel kann der Löschtankbehälter nicht von der Ladefläche seitlich abrutschen. Eine tolle und sichere Vorrichtung.

Das Kettenlöschfahrzeug ist beim Patentamt München unter Nr. 299 14 831.9 registriert.